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Was tun, wenn Pickel sprießen?

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Ich hatte vor einem Dreivierteljahr etwa im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll von Pickeln. Ich war 40 und hatte fast tagtäglich neue Exemplare im Gesicht. Vorzugsweise in der sogenannten T-Zone, also Stirn über der Nasenwurzel, Nase und Kinn. Nur, wer selbst unter Pickeln leidet, kann wohl verstehen, wie ich mich bis dahin fühlte. Ich trug immer, wenn ich das Haus verlassen wollte oder musste, Make-up, um Pickel und Hautunreinheiten wie Mitesser darunter zu verstecken. Das gelang mir mehr oder weniger gut. Zum Glück lassen sich im Internet viele praktische Tipps zum Kaschieren der Pickel finden.

Woher kommen meine Pickel?

Jahrelang schon bin ich den Ursachen meiner Hautprobleme auf der Spur. Zum einen habe ich wohl eine väterlicherseits ererbte Neigung zu unreiner Haut, zum anderen haben die während 10 Fehlgeburten und drei erfolgreichen Schwangerschaften mit anschließenden langen Stillzeiten durcheinander geratenen Hormone sicher auch ihren Beitrag dazu geleistet, dass ich Problemhaut habe.

Da Hormonschwankungen jahrelang also Alltag waren, die ich nicht wirklich beeinflussen konnte, habe ich mir auch die Mühe gemacht, mein Essen auf Pickelpotential hin zu überprüfen. Ich habe also bestimmte Lebensmittel alleine (isoliert) gegessen und geschaut, was sich auf der Haut so zeigte. Dabei stellte ich fest, dass es tatsächlich Milch und Milchprodukte sind, die den Pickelwuchs bei mir fördern. Süßigkeiten, insbesondere der darin enthaltene Zucker sind demnach ein Verursacher hässlicher Pickel – ebenso wie auch ein Zuviel an Grünfutter (Salatblätter in allen Farben und Formen) und Obst sich auf der Haut bemerkbar machte.

Da ich jedoch weder auf meine alltäglichen Portionen an Salat, Gemüse und Obst noch auf das ab und zu gerne gegessene Stückchen Schokolade verzichten wollte, konnte ich diese Ursachen kaum ausmerzen. Lediglich auf Milchprodukte verzichte ich weitgehend – die Ausnahme: Käse in allen Variationen. Ohne Käse kann ich nicht, wo ich doch schon auf Fleisch verzichte.

Fruchtsäure: Meine beste Waffe gegen Pickel

Ich musste also einen Weg finden, die Bildung der Pickel zu beeinflussen. Von außen. Dazu habe ich mich mit den Dingern wirklich auseinandergesetzt. Und die Lösung, die sich nach vielen Recherchen für mich und mein Gesicht herauskristallisierte, hieß: Fruchtsäure. Die ätzt nämlich die obere Hautschicht runter, so dass sich der Hautdeckel des im Entstehen befindlichen Pickels nicht so standhaft wehrt, den überschüssigen Talg abfließen zu lassen. Je eher der aber frei fließt, desto weniger besteht die Gefahr, dass sich aus einer verstopften Pore (Talgstau) ein hässlicher Pickel entwickelt.

Ich entschied mich nach all der Theorie für ein praktisches Experiment und kaufte mir in der Apotheke meines Vertrauens eine Creme mit Fruchtsäure – in einer geringen Dosis von 10 Prozent. Die trage ich seitdem Abend für Abned auf meine systematisch mit Reingungsgel und Tonic gereinigte Haut auf. Das prickelt leicht. Und was soll ich sagen? Ich bin seitdem nahezu pickelfrei! Und wenn sich ein Pickelchen zeigt, ist es nach der nächsten Nacht kaum noch zu sehen. Ich bleibe deshalb bei der Dosis, schütze die Haut tagsüber mit UV-Filtern vor Sonnenlicht. Ich könnte die Creme auch tagsüber tragen, aber da ich schon mit der Einmal-Anwendung zufriedenstellende Hautergebnisse bekomme, bleibe ich dabei.

Nutzt den Tag!

 


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